Text- und Bildquelle via efuels.now:
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Die kürzlich im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erstellte “Studie“ des ifeu-Instituts: >>𝐊𝐥𝐢𝐦𝐚𝐛𝐢𝐥𝐚𝐧𝐳 𝐯𝐨𝐧 𝐁𝐢𝐨𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐇𝐕𝐎 𝐚𝐮𝐟 𝐁𝐚𝐬𝐢𝐬 𝐯𝐨𝐧 𝐠𝐞𝐛𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐭𝐞𝐦 𝐏𝐟𝐥𝐚𝐧𝐳𝐞𝐧ö𝐥 (𝐔𝐂𝐎)<< weist einer Analyse des Vereins eFuelsNow zufolge gravierende inhaltliche und fachliche Mängel auf.
Trotzdem fordert die DUH, auf Grundlage des 14 Seiten starken Papiers, ein Ende der Förderung und Nutzung von Biokraftstoffen, wie z.B. BioDiesel (Hashtag#FAME) und Hashtag#HVO, welche mit über 12 Millionen Tonnen CO2-Einsparung jährlich, die mit Abstand effektivste Maßnahme im Verkehrssektor sind.
Die DUH-Argumentation strotz vor inhaltlichen Falschaussagen und Realitätsferne. Nicht einmal die Autoren des ifeu-Instituts selbst erstellen aus ihren Überlegungen Handlungsempfehlungen. Das hält aber die DUH nicht davon ab, aus der “Studie“ das Ende für das bis auf Weiteres wichtigste Klimaschutzinstrument im Verkehr abzuleiten (Hashtag#reFuels) und ein Plädoyer für die weitere Nutzung von Erdöl auszusprechen.
Als Hauptargument wird die Behauptung aufgestellt, dass gebrauchte Pflanzenöle (Used Cooking Oil) heute schon als Heizöl, Schmierstoff und Reinigungsmittel genutzt würden. Aufbauend darauf wird weiterhin angenommen, dass diese Brennstoffmengen durch fossiles “Bunkeröl“ ersetzt werden müssten und dadurch zu höheren THG-Emissionen führen könnten. Als Beweis für die getroffene Annahme werden zwei Quellangaben gemacht (Kristiana et al. 2022 und Van Grinsven et al. 2020; siehe Kommentare), die jedoch bei genauerer Betrachtung keinerlei Beweis für die getroffene Behauptung sind. Die Schlussfolgerungen der beiden Quellangaben kommen sogar zum exakten Gegenteil.
80% der vorhandenen Abfallströme an gebrauchten Speiseölen werden heute weltweit bzw. in Deutschland und der EU zu Biodiesel (Hashtag#FAME und Hashtag#HVO) verarbeitet, was die effektivste und wirtschaftlichste Art des Recyclings darstellt und bis zu 90% der THG-Eimissionen einspart. Bis zu 20% (7.000 – 20.000 Tonne jährlich) werden aufgrund nicht wirtschaftlicher Sammel- und Verwertungssysteme in der Umwelt oder im Restmüll ungenutzt entsorgt und führen zu verstopfen Abwassersystemen und Umweltproblemen. Ein sehr geringer Anteil von <5% wird in der Industrie und der Herstellung von Seifen und Waschmitteln verwendet.
Es ist für uns unverständlich, wie eine durch Steuergelder finanzierte Organisation wie die DUH ohne Folgen derartige Hashtag#FakeNews veröffentlichen darf und ungestraft davonkommt. Noch viel erschreckender ist die Vielzahl an Beiträgen und Artikeln, welche diese Nachricht ungeprüft wiedergeben und in ihren Netzwerken teilen.
